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Individualendo-
prothetik

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 Über die Individualprothetik – Massgelenk

Die Entwicklung eines individuellen Massgelenks stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Orthopädie dar. Wir verwenden fast nur noch massgeschneiderte Lösungen, denn standardisierte Kunstgelenke können meist nicht die optimale Passform und Funktionalität bieten, die die PatientInnen benötigen.

Das Gelenk wird bisher auf die verfügbaren Grössen der Implantate angepasst und nicht umgekehrt. Durch die individuelle Anfertigung wird sichergestellt, dass das Kunstgelenk perfekt an die Anatomie der PatientInnen angepasst ist. Dies kann zu einer schnelleren Rehabilitation und einem besseren Gesamtresultat beitragen.

Die Vorteile

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Knie
  • Optimale Passform
  • Erhöhte Mobilität
  • Minimalere postoperative Beschwerden
  • Langfristige Zufriedenheit
  • Kürzere Operationszeiten
  • Schnellere Genesung

Planung und Herstellung

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Kniegelenkersatz_Planung

Erst wenn alle nicht operativen Therapien ausgeschöpft sind, stellen wir die Indikation für eine Operation. Anschließend werden modernste bildgebende Verfahren (CT) eingesetzt, um eine präzise 3D-Darstellung des Knies zu erstellen. Mithilfe dieser Daten wird das neue Gelenk unter Verwendung hochmoderner Materialien gefertigt, die sowohl langlebig als auch biokompatibel sind. Die Herstellung erfolgt vollständig in der Schweiz. Ab Erhalt der Bilder bis Ihr Gelenk fertig produziert ist, vergehen ca. 6 Wochen.

Materialien

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Das neue Gelenk besteht aus verschiedenen Materialien:

  •  Titan: Titan ist ein hochbeliebtes Material für Massgelenke aufgrund seiner hervorragenden Biokompatibilität, Korrosionsbeständigkeit und hohen Festigkeit. Titan wird häufig für die metallischen Komponenten einer Prothese verwendet, wie beispielsweise Unterschenkel (Tibia) -Komponenten.
  • Kobalt-Chrom-Legierungen: Diese Legierungen bieten hohe Festigkeit und hervorragende Abriebfestigkeit. Aufgrund ihrer Langlebigkeit sind Kobalt-Chrom-Komponenten besonders geeignet für die belasteten Teile, wie sie beim Oberschenkel- Teil (Femur) auftreten.
  • Polyethylen: Polyethylen ist ein weitverbreitetes Material für die Gelenkflächen. Es fungiert als Puffer zwischen den metallischen Komponenten und reduziert die Reibung. Es ersetzt den Knorpel und die Menisken.

Ablauf

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Operation
  1. Anästhesie:
    Die Wahl der Anästhesie wird dabei individuell auf die Bedürfnisse der PatientInnen abgestimmt. Es ist eine sowohl eine schonende Vollnarkose als auch eine Spinalanästhesie am Rücken möglich. Wir verwenden minimal invasive Zugänge zum Gelnek, keine Drainagen nach der Operation und folgen einem sog. Rapid Recovery Schema.
  2.  Zugang zum Knie:
    Ein Schnitt wird entlang der Vorderseite des Knies in der Nähe der Patella (Kniescheibe) vorgenommen. Die Kniescheibe (Patella) wird zur Seite gehalten, um Zugang zum Gelenk zu erhalten.
  3. Entfernung des geschädigten Gewebes:
    Das geschädigte Gewebe wird sorgfältig entfernt, um Platz für die Kunstgelenkekomponenten zu schaffen. Hierzu werden die individuell herstellten Schnittblöcke präzise platziert um möglichst wenig Knochen zu entfernen.
  4. Testimplantate garantieren eine optimale Funktion bevor das definitive neue Gelenk eingesetzt wird.
  5. Implantation des Kunstgelenks:
    Die individuellen Kunstgelenketeile werden in das Gelenk eingesetzt. Dies geschieht mit einem speziellen «Zement», der chemisch Plexiglas entspricht. Nach ca. 15 Minuten ist das Gelenk fest und kann sofort voll benutzt werden.
  6. Wundverschluss:
    Nach Infiltration von lokalen Schmerzmitteln werden die Weichteile und die Haut in Schichten vernäht. Drainagen sind in der Regel nicht mehr notwendig, da blutstillenden Medikamente ins Gelenk eingebracht werden.
  7. Postoperative Betreuung:
    Physiotherapie kann am Tag der Operation oder am folgenden Tag beginnen, um die Mobilisation zu fördern und Komplikationen vorzubeugen. Eine Vollbelastung ist nahezu immer möglich.
  8. Entlassung:
    Die Entlassung erfolgt in der Regel innerhalb von drei bis fünf Tagen, abhängig vom individuellen Fortschritt und der Genesung. 
  9. Rehabilitation: Eine Rehabilitation ist in der Regel nur noch selten nötig – falls indiziert können wir die Organisation mit dem Sozialdienst des Spitals in die Wege leiten. 
  10. Entlassung: Sie erhalten alle notwendigen Unterlagen von uns nach der Operation.